Performance von Mirjam Walter und Julia Hainz
Samstag, 20.04.24, 16:00 Uhr
Der Text der Performance I, A HYPHEN ist ein Auszug aus dem Drama Irritationen im Leben im Menschenleib. In diesem Stück von Mirjam Walter kommen verschiedene Figuren zu Wort. Eine dieser Figuren ist die Malerei. Das Stück behandelt die (Re-)Produktion von Gewalt durch die hegemoniale Sprache und stellt die Frage, ob ein poetischer / malerischer oder körperlicher Ausdruck den durch Sprache erfolgten Verletzungen etwas entgegensetzen kann. Dabei nehmen die Performerinnen das Selbst, beziehungsweise sich selbst nicht zu ernst.
Julia Hainz ist Künstlerin, Performerin und Dozentin. Sie lebt in Frankfurt, promoviert an der HfG in Offenbach bei Juliane Rebentisch und lehrt an der Kunsthochschule Kassel. Mirjam Walter hat 2023 ihr Masterstudium der Malerei bei Jutta Koether an der HFBK Hamburg abgeschlossen. Hainz und Walter kennen sich durch ihr erstes Studium an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg. Seitdem stehen sie in künstlerischem und freundschaftlichem Austausch mit gemeinsamen Projekten.
In der Ausstellung »stoffwechsel« begegnen sich vier Menschen, deren Lebenswege sich im Kunstraum einer Freiburger Schule zu verschiedenen Zeiten überschnitten. Die Künstlerinnen Mirjam Walter (Hamburg) und Miriam Wieser (Freiburg), sowie die Kuratorin Andrea Karle (Weimar) wurden von ihrer ehemaligen Kunstlehrerin Eva Rosenstiel in die Galerie für Gegenwartskunst im E-Werk Freiburg zur Zusammenarbeit eingeladen.
Die drei Künstlerinnen geben darin einen Einblick in ihr Schaffen, das von Malerei über Fotografie, Installation und Performance reicht. Schon mit dem Titel »stoffwechsel« klingen die verschiedenen Facetten ihrer Arbeiten an: Neben Textil als Sujet ist ein Aspekt auch die Transformation und Wandelbarkeit von Bildträgern. Darüber hinaus wird die Verarbeitung von alltäglich Wahrgenommenem durch Malerei erfahrbar.
Galerie I. Galerie für Gegenwartskunst. E-Werk Freiburg
24. März bis 28. April 2024
Eröffnung: 23. März 2024, 18 Uhr
Eine Ausstellung im Rahmen der Reihe »Künstler:innen laden Künstler:innen ein«. Kuratiert von Andrea Karle (Weimar).
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